
Vive le restaurant
Revolutionär anders: Ein hochgradig individueller Onepager lässt das „le camping“ stilsicher Haltung zeigen. Verantwortung für Lebensmittel steht im Fokus – denn auch die Frage, wie ich mich ernähre ist ein politischer Akt.
Diese Einstellung zeigt sich auch im Umgang mit den Nutzerdaten. Weder Google Analytics noch Instagram, Twitter, YouTube oder Facebook dürfen sich hier bedienen. Ein klares Statement für eine ehrliche Seite und ein Spiegelbild der Philosophie des Inhabers Balthazar Helwig.
En detail
Das einmalige Konzept des „le camping“ überträgt sich nahtlos auf den Internetauftritt. Ungewöhnliche Farbkombinationen, starke Kontraste, einfache Illustrationen und wenig gestalterische Regeln sind der Rahmen. Feine Details, wie die Animation knisternder Flammen oder die Diskokugel inspirierten Lichtpunkte, begleiten den pointierten Inhalt. Das durchlaufende Logo passt sich den verschiedenen Flächen farblich an. Diese liefern Informationen zum Konzept, zu den Mitarbeitern, Lieferanten und natürlich dem wöchentlichen Menü.
Abwechselnd dazu finden sich „geremixte“ Fotografien der Friedensbewegung. Sie verbildlichen die Haltung des „le camping“, den Status Quo zu hinterfragen und klar Position zu beziehen.

Mitmachen ohne bei allem mitzumachen
Platz für Meinung bietet darüber hinaus die eigene „Facebook-Alternative“ – natürlich ohne Datensammlung. Hier schreibt die Restaurant-Crew kleine Beiträge zum Geschehen und hält auf dem Laufenden. Von Neuigkeiten über Einblicke bis zu Terminankündigungen reicht die Vielfalt. Per „Drück mich“-Button wird der Besucher zur Interaktion eingeladen.
Zu guter Letzt gibt es „Kein-Gutschein“. Mit drei unterschiedlich gestalteten Vorlagen zum Selbstausdrucken hat jede*r die Möglichkeit, persönlich ins „le camping“ einzuladen und einen gemeinsamen Abend mit der oder dem Beschenkten zu verbringen. Das ist doch eine viel schönere Idee.
Mal probieren?
Wer auf den Geschmack gekommen ist, folgt diesem Link zur Website des „le camping“:
„Ich sehe meine Website eher als eine Art Manifest – und visuellverstehen hat mir geholfen, dies auf den Punkt zu bringen.“