Google hat jüngst das größte Algorithmus-Update der letzten fünf Jahre durchgeführt.
Update
Hintergrund ist zum einen der weiter wachsende Trend von Sprach-Assistenten wie Siri, Alexa und Googles eigenem Assistant. Werden solche Dienste für die Websuche eingesetzt (Voice Search), ergeben sich daraus ganz anders formulierte und viel längere Suchanfragen.
Zum anderen nehmen aber auch die Suchanfragen im Bereich „Conversational Search“ weiter zu. Das heißt, Suchende tendieren dazu, ihre Fragen ausformuliert bei Google einzugeben, anstatt nur ein oder zwei Keywords zu nutzen. Kein Wunder, schließlich nimmt die Gesamtmenge an Content im Internet ständig zu – gute Antworten bedingen daher ausführliche Fragen.
Für wen wird hier geschrieben?
In seinem eigenen Blogbeitrag beschreibt Pandu Nayak, Vice President Search von Google, die Herausforderung so: „At its core, Search is about understanding language. It’s our job to figure out what you’re searching for and surface helpful information from the web, no matter how you spell or combine the words in your query.“ („Im Kern geht es bei der Suche darum, Sprache zu verstehen. Unser Job ist es, herauszufinden was du suchst und hilfreiche Informationen aus dem Web zu präsentieren, ganz gleich wie du die Wörter schreibst oder sie in deiner Frage kombinierst.“)
Nutzer*innen hätten bisher oft dazu tendiert, Fragen in der Suche nicht so zu schreiben, wie sie sie sprechen würden. Stattdessen sei versucht worden, Fragen keywordlastig zu formulieren, in der Hoffnung, dass die Suchmaschine sie dann besser verstehen würde.
Dieses Vorgehen soll von nun an nicht mehr nötig sein, um die passenden Websites und Onlineshops zu finden.