Zuhause arbeiten mit visuellverstehen

Homeoffice – oder: Wenn die Pendelstrecke plötzlich nur noch wenige Meter beträgt. Unsere Remote-Lösungen und Tipps in Zeiten der COVID-19-Pandemie.

Ein Bildschirm, der das Team von visuellverstehen bei der Video-Teamsitzung zeigt. Alle Teilnehmenden sind über ihren eigenen PC zugeschaltet.

Alle ab nach Hause – zum Arbeiten. 

Die Corona-Krise verändert unser (Arbeits-)Leben gerade drastisch. Remote Work (deutsch: Telearbeit) ist der neue Standard. Aber klappt das? Stimmt die Konzentration im eigenen Wohnzimmer? Funktionieren Hard- und Software? Reicht die Bandbreite? Und ist das nicht einsam? Wir geben einen Einblick, wie die Umstellung bei uns lief und worauf wir jetzt besonders achten.

Schneller Wechsel

Flexibilität ist uns wichtig. Daher waren und sind wir alle grundsätzlich mit Notebooks ausgestattet. Diese werden in der Agentur allerdings um große Monitore, externe Tastaturen etc. ergänzt. Schon früh in der Corona-Phase galt die Abmachung, die Laptops wirklich auch jeden Abend mit nach Hause zu nehmen.

Als sich die Situation dann über die vergangenen Tage verschärfte, brauchte es nur noch die Meldung: „Ab jetzt alle daheim arbeiten.“ (Wer doch gerne noch den großen Monitor aus dem Büro holen wollte, konnte das natürlich tun.) Oder wie Malte es zusammenfasst: „Technik und Struktur für dezentrales Arbeiten waren für uns sehr einfach umzusetzen. Die Herausforderungen werden uns im Zwischenmenschlichen begegnen.“

Eine Person aus dem Team von visuellverstehen vor ihrem Home-Office-Arbeitsplatz.
Timon S. zwischen Cobain und Code.

Kommunikation ist Kommunikation ist Kommunikation

Um die Arbeit aus den eigenen vier Wänden (und den eigentlichen Grund, die Eindämmung der Virusverbreitung) bestmöglich auf den Weg zu bringen, haben wir von Beginn an einige Richtlinien festgesetzt:

  • Sämtliche Termine nur noch digital (zu den Tools, die wir dafür nutzen später mehr)
  • Teamrituale wie unser morgendliches Stand-up, Teamsitzungen etc. finden weiter statt – nur eben online
  • Gearbeitet wird – wenn möglich – die volle Stundenzahl – zeitlich flexibel, wie sonst auch
  • Ausnahme-Regelungen sind in dieser besonderen Situation natürlich möglich
  • Das Büro wird von einer Person zurzeit besetzt gehalten, um Post und andere Dinge vor Ort zu regeln
  • Alle Mitarbeitenden sind weiterhin wie gewohnt für die Kund*innen erreichbar

Damit das alles klappt, ist vor allem die ausreichende Kommunikation entscheidend. Kollege Sven drückt das so aus: „Lieber einmal zu viel als zu wenig telefonieren. Ausführliche Absprachen sind nun umso wichtiger.“

Eine Person aus dem Team von visuellverstehen vor ihrem Home-Office-Arbeitsplatz.
Moritz am ausklappbaren Wohnzimmer-Schreibtisch.

Das richtige Werkzeug

Neben mobiler Hardware ist fürs Homeoffice besonders die Software entscheidend. Dank VPN ist der Zugriff auf unseren zentralen Datenserver auch von zuhause kein Problem. Darüber hinaus helfen uns folgende Tools dabei, fernab voneinander zusammenzuarbeiten.

  • E-Mail: der Klassiker für Kontakt zu Kund*innen und zum Versenden kleiner Dateien
  • Slack: unser Tool für die interne Kommunikation
  • Google Hangouts Meet: Videogespräche und Konferenzen sowie Screen-Sharing
  • Google Drive: zum Teilen größerer Daten
  • Adobe XD: Design-Tool zum Abstimmen von digitalen Produkten
  • Telefon: manchmal hilft der Griff zum Hörer eben doch am besten

UX/UI-Experte David dazu: „Die Tools, welche wir Nutzen, sind oft schon super auf das dezentrale Arbeiten vorbereitet. Adobe XD bietet das Arbeiten in der Cloud und erlaubt uns, Design-Feedback an das Design zu ›pinnen‹ und auf Feedback zu reagieren.“

Dank Adobe XD lassen sich Designs auch effizient remote abstimmen.

Die weichen, aber wichtigen Dinge

„Hosen anziehen“ ist oft der erste Tipp für die Arbeit im Homeoffice. Das klingt im ersten Moment zwar albern, aber es gibt tatsächlich viele kleine Verhaltensweisen, die einem dabei helfen, sich an die neue Arbeitssituation zu gewöhnen und vor allem produktiv zu sein.

Einstellung

Duschen, ordentlich anziehen, zur Arbeit gehen – das gilt auch fürs Homeoffice. Na klar kann ich auch im Pyjama im Bett meinen Laptop aufklappen, aber in den Arbeitsmodus kommen Kopf und Körper so nicht.

Rituale beibehalten

Wenn ich normalerweise zu Fuß oder mit dem Rad zur Arbeit komme, wird empfohlen, damit auch im Homeoffice fortzufahren. Also erstmal einen Spaziergang oder eine Runde auf dem Rad einlegen, bevor es an den Schreibtisch geht. Auch Teamrituale (wir sprachen weiter oben darüber) sollten möglichst bestehen bleiben.

Kontakte wahren

Wie wichtig Kommunikation ist, haben wir bereits gesagt. Das gilt auch unter einem sozialen Gesichtspunkt. Also ruhig mal eine Videokonferenz zum gemeinsamen Mittagsessen machen, die Kollegin anrufen, um übers Wetter zu schnacken oder nach Feierabend noch gemeinsam online losziehen. Das alles hilft dabei, sich weiter als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen.

Arbeitsplatz

Der Arbeitsplatz zuhause sollte auch wie ein solcher behandelt werden. Am besten aufgeräumt, wichtige Dinge (Stift, Zettel) griffbereit, ein bequemer Stuhl, ein ordentlicher Monitor und wenn möglich abseits privater Ablenkungen. Apropos …

Eine Person aus dem Team von visuellverstehen vor ihrem Home-Office-Arbeitsplatz.
Unsere Grafikerin Anne am heimischen Arbeitsplatz.

Arbeitszeit ist Arbeitszeit

Besonders wenn man noch Mitbewohner*innen wie (Ehe-)Partner*innen oder Kinder im Haus hat, ist es wichtig zu etablieren, wann man arbeitet und wann nicht. Das soll keinem generellen Kontaktverbot gleichkommen. Denn gerade in Zeiten von Corona ist es ja schön, auch mal Face-to-Face kommunizieren zu dürfen. Nur die Grenzen sollten klar sein. Rune sagt dazu: „Der oder die Partner*in muss sich im Klaren sein, dass man gerade arbeitet, ansonsten ist Ablenkung vorprogrammiert.“

Freizeit ist Freizeit

Nur weil ich Homeoffice mache und zuhause bin, heißt das aber nicht, dass ich permanent arbeiten muss. Im besten Fall hält man sich an einen Zeitplan. Wenn um 17 Uhr Feierabend ist, sollte auch wirklich Feierabend sein. Laptop aus, Dienstmails am Handy auf stumm und Arbeitsunterlagen wegpacken. Ebenso bewusst sollte man Mittags- und Kaffeepausen einlegen. Hier kann man dann die räumliche Nähe nutzen und vielleicht mal eine Spülmaschine anwerfen oder Wäsche waschen.

In Bewegung bleiben

Daheim klebt man schnell am Schreibtischstuhl, weil man eben nicht mal mit den Kolleg*innen schnacken geht, mittags einen Einkauf erledigt oder dergleichen. Daher die Bewegung nicht vergessen. Im gleichen Atemzug sollte man darauf achten, nicht zu viel zu futtern. Nur weil der Kühlschrank voll ist (aber keine Hamsterkäufe bitte), muss man nicht permanent essen.

Geduld haben

Auch ans Homeoffice muss man sich erst gewöhnen. Die Produktivität liegt sicher am ersten Tag nicht gleich bei 100 %, kein Stress. Mit der Zeit sollte jede*r einen guten Rhythmus, die richtigen Rituale und eine passende Einstellung finden.

Ein aufgeklapptes Macbook auf einem Schreibtisch, daneben eine weiße Blumenvase mit Tulpen und eine Kaffeetasse.
Mit ein bisschen grün – so arbeitet Sebastian daheim.

Vorab-Fazit

Klar, Homeoffice ist eine Herausforderung – für die Agentur ebenso wie für die Mitarbeitenden. Aber es ist auch eine Chance, jetzt viele Dinge über sich und Remote Work zu lernen, neue Wege zu gehen und im besten Fall Aspekte zu finden, die wir auch nach einer Rückkehr zur „Normalität“ beibehalten wollen. Für uns ist klar, dass die Gesundheit unseres Teams und unserer Mitmenschen Vorrang vor dem Status quo der Arbeitswelt haben. Wenn es das braucht, um die Corona-Pandemie einzudämmen, lasst es uns angehen.

Wir sind gespannt und berichten sicher nicht das letzte Mal aus dem Homeoffice.

Eine Person aus dem Team von visuellverstehen vor ihrem Home-Office-Arbeitsplatz.
Homeoffice-Selfie von David.
Eine Person aus dem Team von visuellverstehen vor ihrem Home-Office-Arbeitsplatz.
Auch von Zuhause hat Selina alles im Griff.

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