Unser Gemeinwohl-Magazin ziert ein Werk des Flensburger Künstlers Henrik Becker alias Henrik3000. Was ihn am Thema Gemeinwohl gereizt hat, und warum er von Comics zur großen Leinwand wechselte, erfuhren wir im Gespräch bei einem Atelierbesuch.
Thematische Ganzheitlichkeit
Welchen Bezug hatte Henrik, der in einem zum Atelier umfunktionierten Wintergarten seiner Wohnung Farben und Formen sprechen lässt, zum Thema Gemeinwohl? „Das Thema finde ich grundsätzlich wichtig, konnte mir aber zunächst nichts richtig darunter vorstellen. Dann habe ich den Entwurf des Magazins bekommen und mir Gedanken gemacht. Gemeinwohl umfasst ja viele verschiedene Dinge und nicht nur eine Sache. Dass man sich als Agentur dazu Gedanken macht, was man selber dazu beitragen kann, finde ich klasse. Gerade auch im beruflichen Kontext die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeitenden zu berücksichtigen, dass die sich wohlfühlen, dass sie ihre Zeit so einteilen können wie sie wollen. Das ist ja nur ein kleiner Teil von dem, was in dem Magazin steht. Und ob man nun einen komplett durchdachten Plan hat oder nicht, ist es das richtige Mindset. An den Charts im Magazin sieht man jedenfalls, dass es Früchte trägt. Im Grunde geht es um Ganzheitlichkeit, um viele kleine Zahnräder, die eine große Sache ausdrücken. Und Vielfalt ist meiner Ansicht nach eine Voraussetzung, um etwas in Gang zu bringen.“
Dynamische Wirkung
Ausgangspunkt des kreativen Prozesses sind dabei Skizzen, die Henrik anfertigt, und in denen sich erste Gedanken und Ansätze wiederfinden: „Ich habe versucht, Elemente, die Bewegung, Dynamik und Entwicklung ausdrücken, mit einzubringen. Das wird dann mit einer Mischung unterschiedlicher Medien – u. a. Acryl, Sprühfarbe, Ölpastell und Marker – frei und spielerisch auf die große Leinwand übertragen. Man kann es einfach auf sich wirken lassen und ich hoffe, dass man immer wieder etwas Neues darin entdeckt.“ Das Original, das die Basis des Titelblattes bildet, wird in Zukunft Mitarbeitenden und Kund*innen in unserem Büro entgegenstrahlen.