Animierter Suchmaschinenschlitz mit kontinuierlich blinkendem Cursor.

SEO

Dienstleistung, Produkt oder Veranstaltung: Wer will, dass sein Angebot im Internet gesucht und gefunden wird, kommt an Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht vorbei.

SEO ist eher Marathon als Sprint

Wer heute etwas im Internet sucht, nutzt dafür meistens die Suchmaschine Google: Entsprechend begehrt sind die ersten Plätze in den Suchergebnissen. Wer hier ganz oben steht, zieht statistisch auch die meisten Besucher*innen auf die eigene Website.

Dabei helfen wir unseren Kund*innen dank fortwährend ausgebauter praktischer und theoretischer Kenntnisse sowie validen Daten aus verschiedenen SEO-Tools.

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Wichtig ist dabei vor allem eines: SEO ist eher Marathon als Sprint – und genau genommen ist nach dem Zieleinlauf noch längst nicht Schluss. Denn die Optimierung der eigenen Website muss als fünfphasiger Kreislauf verstanden werden.

Diesen Kreislauf erläutern wir weiter unten.

Gleichzeitig sind viele der Best-Practices im Bereich SEO auch von Vorteil für die Barrierefreiheit einer Website. Welche 7 Faktoren hier zu schnellen Verbesserungen führen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag:

Barrierefreie Website: In 7 Schritten zur besseren Accessibility und SEO-Performance

Eine Darstellung eines Marathons, dessen Zwischenstationen die einzelnen Phasen des SEO-Kreislaufs von visuellverstehen darstellt.
In Sachen SEO ist ein langer Atem gefragt – der aber auch belohnt wird.

Was ist SEO?

Aus diesen Anforderungen an Platzierungen in Suchmaschinen hat sich die Disziplin der „Suchmaschinenoptimierung“ (SEO = Search Engine Optimization) entwickelt. Ihre Aufgabe ist es, Websites und ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie den Suchenden die richtigen Ergebnisse liefern und bei Google gut ranken.

Hierfür reichte es früher aus, die gewünschten Keywords möglichst häufig einzubinden – was heute als „Keyword-Stuffing“ erkannt und zurecht abgestraft wird. Stattdessen wird der Google-Algorithmus kontinuierlich intelligenter und bezieht eine große Anzahl unterschiedlicher Faktoren in seine Bewertung mit ein. Die exakten Kriterien sind nicht nur enorm zahlreich, sondern auch ein von Google wohl gehütetes Geheimnis. Zudem verändert sich auch die jeweilige Gewichtung. Doch zu den klar kommunizierten Rankingfaktoren zählen unter anderem:

  • Darstellung auf Mobilgeräten
  • Ladezeiten
  • Qualität des Contents
  • Sicherheit
  • Code-Struktur
  • Metainhalte
  • Nutzersignale
  • Semantische Hierarchien
  • Interne und externe Verlinkung

Die Suchenden im Mittelpunkt

Niemand weiß exakt, wie Google vorgeht, um die Rankings zu erstellen. Bestätigt ist jedoch das eine, übergeordnete Ziel: Die Nutzer*innen sollen möglichst genau das finden, wonach sie suchen – und hierfür ist die Gesamtqualität einer Website ausschlaggebend. Um diese zu bewerten, stellt Google unter anderem die Search Quality Evaluator Guidelines zur Verfügung.

Denn der Suchmaschinenanbieter beschäftigt tatsächlich auch Menschen damit, sich Websites im Internet anzuschauen und zu bewerten. Diesen wird eine Art Leitfaden an die Hand gegeben, der sage und schreibe 168 Seiten umfasst und übrigens für jede*n Interessierte*n einsehbar ist: Die sogenannten Search Quality Evaluator Guidelines.

Entsprechend achten wir bei der Bewertung bestehender und bei der Entwicklung neuer Websites auf alle bekannten On- und OffPage-SEO-Faktoren und schaffen die technisch beste Ausgangslage.

Die fünf SEO-Phasen

Die fünfphasige Kreislauf der Suchmaschinenoptimierung bei visuellverstehen auf gelbem Hintergrund.
Die fünf Phasen der Suchmaschinenoptimierung bei visuellverstehen.

Phase1: SEO-Analyse

Bei fundierter SEO-Arbeit geht es zunächst darum, die Ist-Situation zu untersuchen. Je nach Kund*in nutzen wir unterschiedliche kostenpflichtige und kostenfreie SEO-Tools wie z. B. Sistrix, Screaming Frog oder Matomo sowie Google Analytics, die Search Console und das Data Studio von Google.

Im Detail untersuchen wir generelle Rankings, Reichweiten, Conversion Rates (Umwandlung von Interessent*innen in Kund*innen), Besucherzahlen, Absprungraten, das Verhalten der Besucher*innen generell, die Content-Architektur und vieles mehr. Aber auch technisch Aspekte wie die Struktur der Website, Metadaten, Weiterleitungen, den Quellcode sowie das derzeitige Linkbuilding.

Wir betreiben also mehr als bloße Keywordrecherche: Wir beurteilen den Status quo aus inhaltlicher und technischer Sicht – aber ebenso stark aus Usability-Sicht.

In dieser Phase sollte ebenfalls eine erste SEO-Analyse der Konkurrenz durchgeführt werden. So werden Vorteile und Defizite aufgezeigt und wichtige Kennzahlen für die zweite Phase erarbeitet.

1. SEO-Phase: Illustration einer Lupe vor einem Browserfenster, der gesamte Hintergrund ist gelb.

Phase 2: SEO-Strategie

Mit der Kombination aus datenbasierter SEO-Analyse und den eigenen Unternehmenszielen geht es an die Strategie der Suchmaschinenoptimierung. Gemeinsam mit unseren Kund*innen legen wir fest, welche Keywords auf welchen Unterseiten wie relevant sind. Diese Bewertung ist höchst individuell und kann nicht nur aufgrund unterschiedlicher Branchen oder Suchvolumina stark variieren, sondern ebenfalls aus regionalen oder sogar saisonalen Gründen.

Wichtige Parameter können neben den Daten aus der SEO-Analyse und eigenen Absatzzielen auch Vorhaben wie geplante Produkteinführungen oder die Erschließung neuer Märkte und Zielgruppen sein.

In dieser Phase ist somit eine enge Verzahnung aus Daten und Zielen entscheidend. Zudem sollten die Key Performance Indicators (KPIs), Verantwortlichkeiten, Zeithorizonte und Tool-Resourcen festgelegt werden. 

Phase 2: Illustration einer aufleuchtenden Glühbirne vor gelbem Hintergrund.

Phase 3: OnPage-SEO

In den Phasen eins und zwei der Suchmaschinenoptimierung schaffen wir die Grundlage für Phase drei – die OnPage-Optimierung der Website. Wir kümmern uns also um die Inhalte und deren Darstellung auf der Website.

Es ist wichtig, dass die Inhalte zu den eigenen Versprechen und Leistungen sowie zu den Bedürfnissen der Besucher*innen passen. Sie müssen also dementsprechend erstellt bzw. überarbeitet werden. Im Bereich OnPage-SEO zählen Nutzersignale wie Absprung- oder Abbruchrate zu entscheidenden Faktoren für Suchmaschinen.

Aber wir kümmern uns in dieser Phase nicht nur um inhaltlich und optisch interessanten Content. Wir betrachten ebenso linguistische Aspekte wie Pragmatik, Semantik und Syntax sowie strukturelle Dinge wie Überschriften, Absätze und Aufzählungen. Wie eingangs erwähnt: Googles Algorithmus wird immer besser und belohnt SEO, das sowohl der Suchmaschine als auch den Nutzer*innen klare Strukturen, korrekte Worte und übersichtliche Inhalte bietet.

Auch die ansprechende und barrierefreie Einbindung von Bildern und Dokumenten, deren korrekte Pflege (Größen, Dateinamen, ALT-Tags etc.), die Formulierungen der einzelnen Meta Descriptions für die Suchergebnisse sowie sinnvolle CTAs (Call to Actions) sind gewichtige Stellschrauben der OnPage-Optimierung.

Schließlich ist das Ziel der meisten Maßnahmen auf der eigenen Website die Verbesserung der Conversion Rate – ob es nun Verkäufe, Buchungen oder Anmeldungen sind.

Phase 3: Illustration einer Website mit diversen Elementen auf gelbem Hintergrund.

Phase 4: OffPage-SEO

In dieser Phase geht es um Maßnahmen, die abseits der eigenen Website erfolgen – die OffPage-Optimierung ist quasi das Gegenstück der OnPage-Optimierung. Der Aufbau hochwertiger und sinnvoller Backlinks – also externer Links, die auf die eigene Website verweisen –, ist ein beliebtes Instrument der OffPage-Optimierung.

OffPage-SEO sollte aber auch dazu dienen, die Autorität der eigenen Marke, die Bekanntheit sowie das Markenvertrauen zu steigern – also Reputation und Relevanz im Allgemeinen. Hier zeigt sich, dass selbst vermeintlich entfernte Disziplinen wie das eigene Brand Management erheblichen Einfluss auf Rankings nehmen können: Vor allem wenn Schritte der On- und OffPage-Optimierung sinnvoll koordiniert werden. Auch andere Online-Marketing-Maßnahmen sind in dieser Phase relevant.

Google Ads gehört übrigens nicht in diesen Bereich. Das schalten von bezahlten Werbeanzeigen fällt unter SEA (Search Engine Advertising). Auch diese Dienstleistung können wir dank erfahrener Partner bedienen.

Phase 4: Illustration eines Browserfenster mit einer Website vor gelbem Hintergrund, auf die diverse andere Websites verlinken.

Phase 5: SEO-Controlling

Die fünfte Phase der Suchmaschinenoptimierung bei visuellverstehen ist das SEO-Controlling. Schließlich müssen die durchgeführten Maßnahmen gemessen und bewertet werden. Meist sind Besuchszahlen, Klickraten, Sichtbarkeiten, Conversions und Keyword-Rankings interessante Werte. Aber auch hier sind die Anforderung je nach Ausgangslage, Unternehmen und Branche sehr individuell.

Wir können neben einmaligen Reportings für eine SEO-Erstbewertung (gerade bei einem Relaunch oder einer Konkurrenzanalyse spannend) auch wöchentliche oder monatliche Reportings mit allen wichtigen Messwerten bereitstellen.

Auf Basis dieser Ergebnisse gelangt man zwangsläufig wieder in die erste SEO-Phase. Den nur weil eine URL in einem Monat zu einem bestimmten Keyword auf Platz eins rankt, heißt das noch lange nicht, dass dies auch am nächsten Tag oder in den darauffolgenden Wochen so sein wird. Schließlich kann sich das eigene Angebot verändern oder die Konkurrenz zieht nach.

Und letztlich steht auch Google niemals still.

Phase 5: Illustration eines aufsteigenden Graphen und eines Auges vor einem Browserfenster, der gesamte Hintergrund ist gelb.

Up to date: Googles Updates im Blick behalten

Das amerikanische Unternehmen ist ständig bedacht, seinen Algorithmus zu optimieren. Deshalb kommt es in unregelmäßigen Abständen zu kleineren und größeren Updates (Core Updates), die sich erheblich auf Rankings auswirken können.

Nur wer sich mit Panda, Penguin, BERT und Co. auseinandersetzt, kann Schritt halten und erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung betreiben. Deshalb besuchen wir Konferenzen, gehen auf Fortbildung und sind in der SEO-Szene unterwegs – damit wir für unsere Kund*innen profunde und erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung betreiben können.

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